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Köstlich killt der Weihnachtsmann

Ein spannender Adventskalender mit 24 Kurzkrimis aus dem Ruhrpott und dem Sauerland, inklusive 24 dazu passende Rezepte!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Produktinformationen

  • Herausgeber ‏ : ‎ Gmeiner-Verlag; 2023. Edition (13. September 2023)
  • Taschenbuch ‏ : ‎ 315 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3839204895
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3839204894

 

 

 

Mörderischer Adventskalender von Astrid Plötner und Anke Kemper

Vom Ruhrpott bis ins Sauerland wird gemordet, getrickst, betrogen und gelogen. In 24 Kurzkrimis entartet die besinnliche Zeit. Pfarrer Keule aus Freienohl wundert sich über eine Haschplantage in der Sankt Nikolauskirche. Kommissar Stein ermittelt im Dortmunder Binnenhafen, als am Weihnachtsmarkt schon die nächste Leiche auf ihn wartet. Und während in Schmallenberg ein Hexenhaus in Flammen aufgeht, beseitigen zwei Frauen in Unna ihre lästigen Ehemänner. Als Leckerbissen folgt auf jeden Krimi ein Rezept. Genießbar und vollkommen ungefährlich.

 

Leseprobe:

Auszug aus dem Kurzkrimi: Das Zimtstern-Tattoo (inklusive Rezept Zimtsterne)

Er ging durch den Laden, schloss die Tür auf und trat ins Freie. In dem Moment wurde er von beiden Seiten angegriffen. Zwei mit Sturmhauben maskierte Kolosse stürzten sich auf ihn, schoben ihn durchs Geschäft bis ins Hinterzimmer, wo er auf einen Stuhl gedrückt wurde. »René?«, keuchte Robert, »bist du das? Was soll der Quatsch? Es tut mir leid, das mit dem Tattoo. Ich wollte das nicht. Ich … ich … ich wollte mich bei dir entschuldigen damals, aber du warst wie vom Erdboden verschluckt.« 14 Robert zitterte am ganzen Körper. Einer der dunkel gekleideten Muskelprotze verschloss ihm den Mund mit Klebeband. Sein Oberkörper wurde samt der Arme an die Rückenlehne des Stuhls gebunden, wobei fast die ganze Rolle Panzerklebeband draufging. Das linke Bein fixierten die beiden am Stuhlbein. Sein rechtes Bein legte einer der Maskierten auf den Sitz eines Stuhls und schob ihm das Hosenbein bis zum Knie hoch. »Stillhalten!«, zischte der etwas Größere mit grollender Stimme. Der Kleinere nahm ein Gerät aus seinem Rucksack, das Robert sofort als Tätowier-Maschine erkannte. Ihm wurde übel. Das Summen des Geräts erinnerte ihn an seinen Zahnarzt, zu dem er längst wieder zur Kontrolle gemusst hätte. Robert schloss verzweifelt die Augen. Als er den ersten Stich im Bein spürte, zuckte er zusammen. Die Nadel wurde tief in die Haut getrieben. Er stöhnte, hätte gerne protestiert, aber das Klebeband hinderte ihn. Der Tätowierer arbeitete gewissenhaft. Robert schluckte und öffnete die Augen. Er versuchte, in einer der beiden Gestalten René zu erkennen, aber das war unmöglich. Beide trugen dunkle Jeans, schwarzes robustes Schuhwerk, wattierte Jacken und Sturmhauben, die nur schmale Schlitze für die Augen offenließen. Über die Augen

hatten sie getönte Skibrillen gestülpt. Roberts Bein zuckte jedes Mal, wenn der Tätowierer neu ansetzte. »Stillhalten, habe ich gesagt!«, fluchte der jetzt.

 

 

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